Reiner Laux

Foto: Mischko-Photography-Cologne

Reiner Laux

Reiner Laux überfiel von 1985 bis 1995 als „Zorro der Gentleman-Bankräuber“ in Deutschland dreizehn Banken. Einen Teil der Beute spendete er an soziale Organisationen.

Reiner Laux war bekannt als „Zorro der Gentleman-Bankräuber". Ursprünglich um seiner WG aus finanziellen Nöten zu helfen, überfiel er von 1985 bis 1995 in Deutschland dreizehn Banken und meistens zweimal dieselbe. Später verstand er seine Bankraube auch als Protest gegen die Machenschaften der Banken und spendete einen Teil der Beute an soziale Organisationen, indem er Teile seiner Beute direkt bei einer anderen Filiale einer überfallenen Bank wieder einzahlte.
Er wurde nie auf frischer Tat ertappt, doch von einem Geliebten seiner besten Freundin denunziert. In Portugal wurde er 1995 verhaftet und nach mehreren Indizienprozessen zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. 2003 erlangte er seine Freiheit wieder. In seinem ersten Buch „Hinter blauen Augen. Bekenntnisse eines aufrechten Bankräubers" (Heyne Hardcore 2014) erzählt er die Geschichte seiner Banküberfälle und des freiheitlichen Lebens in Portugal. Das Nachwort verfasste sein Freund Günter Wallraff. Sein zweites Buch „Seele auf Eis" (Solibro 2018) berichtet vorrangig von seinen Gefängniserlebnissen und welche Schlüsse er daraus zieht. Heute führt Laux seinen Kampf gegen die Banken auf legale Weise fort und arbeitet ehrenamtlich beim Dachverband der Kritischen Aktionäre mit.

Die Bücher des Autors: Seele auf Eis
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    Zündstoff der besonderen Art: Von Neurosen, Phobien und andere Psychosen – Eine Polemik.

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    Bei einem Fall von organisierter Kriminalität müssen die Kommissaranwärter Entscheidungen treffen, die ihr Leben verändern werden …

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    Schriller Wirtschaftsroman des millionenschweren Immobilienspekulanten 

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    Im modernen europäischen Theater fast vergessen: die Form des Theatralischen.

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